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Das Schöne vom Tag

Winterwunderland
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Zum Tag

(Musik: Kleine Meise, Kinderlied)

Mit Temperaturen um die 10 Grad minus und kälter hat der Winter Einzug gehalten.

Nach dem Wechsel zwischen Schneeunmengen, Sprühregen und Blitzeis der vergangenen Wochen ist dieses leuchtende Winterwetter mir deutlich lieber.

Nichts mehr finden jetzt draußen die Vögel.

Wie viele andere auch füttere ich sie. Am Besten geeignet sind Sonnenblumenkerne und Meisenknödel. Wer anderes Futter nutzt, sollte darauf achten, dass es geprüft ist und kein Ambrosia enthält.

Gar nicht gefüttert werden sollte:

Salz: Salzhaltiges wie Brot oder z.B. Wurst-, Schinken-, Speck- und Käsereste bringt den Hochleistungsorganismus der Vögel völlig durcheinander.

Reines Fett: in Form von Margarine oder Butter

Durchgeforenes Futter: z.B. kleine Apfelstückchen (Äpfel nur im Ganzen auslegen, die Vögel picken sich geeignete Stücke ab)

Im nahenden Frühling zwitschert es dafür wieder lustig im Garten.

Das Schöne vom Tag

Wer keinen Blumen pflücken kann pflückt Eiszapfen…

Das Letzte vom Tag

Durch gefühlt 5 Meter Neuschnee ( tatsächlich war es ein halber…) auf Arbeit gekämpft. Viel früher losgefahren, trotzdem zu spät gekommen. Die fehlende Zeit und die Fehlstunden vom Freitag nachgearbeitet. Heimfahrt problemlos, es schneit (mal) nicht. Die Haustür geht nicht auf, mir bricht der Schweiß aus, das Schloß ist vollgeschneit und gefroren! Orrrr! Ich hauche um meine kalten Füße zu retten und kriege sie wahrhaftig auf! Grob den Haushalt geschmissen, Feuer will nicht brennen…Mist elender…Pardon. Werfe mich jetzt auf’s Sofa und mache gar nix mehr. Draußen schneit es wieder, der Gärtnergatte schippt wie ein Wilder! Auf Morgen!

Zum Tag

Der Schneesturm gestern hat mir einen halben freien Tag geschenkt. Bevor er zu stark wurde, war ich schon daheim. Ich werde das nacharbeiten müssen, doch das ist jetzt nicht wichtig, wichtig ist nur diese kraftgebende Ruhe heute. Gestern habe ich schon vorbereitet oder gekocht, was wir heute und morgen essen werden. Die Wäsche, über die vom Gärtnergatten frei geschippte Treppe getragen und draußen aufgehängt, braucht mindestens zwei Tage bis sie ausgefroren und trocken ist. Bleibt seltene Zeit am Winterfenster liegend, das wärmende Feuer zur Seite, Tee zu trinken und zu träumen. Stille und Zeit schenkt der Winter, am Vogelhaus sitzt ruhig ein Dompfaff, lässt sich von eifrig fliegenden Meisen nicht stören. Wie bei den Menschen gibt es auch bei den Vögeln laute und stille Gesellen. Meine Mutter wird Ende März 82 Jahre alt, fast ihren gesamten Haushalt erledigt sie allein, immer singt sie beim Kochen, das sie auch für sich allein täglich tut. So will ich auch alt werden! Niemals würde sie mit einem Rollator gehen, sich nachlässig auf ihn setzen, ihren Gehstock trägt sie mit unglaublicher Würde. Wann fing das an, dass sich die Menschen vor dem Alter zu fürchten begannen und warum? Werte werden in ihm nicht kleiner sondern wahrer.

Das Schöne vom Tag

Schönheit im Dunklen

Zum Tag

Dick deckt Schnee die Pflanzen. Bei minus 15,9 Grad können diese wärmenden Schutz gut brauchen. Über den Tag klettern die Temperaturen, ohne über minus 7 Grad zu steigen. Still sind die Straßen, wer nicht unbedingt fahren muss lässt das Auto stehen, läuft. So bringt der Winter diese rasende Gesellschaft zeitweise wieder zum Innehalten.

Den Laufenden fällt seine stille Schönheit ins Auge, wärmt wie eine gute Tasse Tee.

Wintertanz

Mit dir will ich tanzen mein Mädchen, du scheinst mir die Rechte zu sein, so keck streckst du dein Näschen, wo andre drum jammern und wein.

Herr Winter, ich danke so innig für diesen fröhlichen Tanz. Ihr bringt mir Freude im Herzen mit Euerem schneeweißen Glanz.

Wirbel mein Mädchen und springe, ich reich dir die kalte Hand, ich gebe dir viele Dinge, nebst Ruhe und Stille mich ganz.

Herr Winter, Sie machen mich selig, ich weiß wohl um Ihre Macht, doch auch um die guten Dinge, die immer schon Sie gebracht.

Zum Tag


10 cm Neuschnee. Ich lass den noch urlaubenden Gärtnergatten schlafen und laufe den Kilometer zum Bahnhof. Friedlich weiß liegen die Straßen in der Dunkelheit. Autofahrer haben es heute schwer. Kindliche Freude habe ich beim durch den Schnee stapfen und ordentliche Schuhe an.

Zug und Stadtverkehr fahren pünktlich, alles freut sich über den Schnee. Große Jungs machen kleine Schneeballschlachten.

Morgen wieder. Ich dann aber mit Handschuhen.

Streng geheim

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Ich ziehe mich zusammen, sammle Kraft.
Knochenhart gefroren, dass es nur so klappert.

Ich nehme dir das Laute, Welt.
Knirschend nur, wenn überhaupt, lasse ich Töne zu.

Schweigt ihr Vögel! Dies ist meine Zeit.

Dem unverständigen Menschen schenke ich Hoffnung, wenn er denn sehen will.

(für Herrn Plietsche
http://wp.me/p55lSe-1od8Q
zum Geburtstag, bitte bis morgen nicht öffnen 😉 .)