…ist dieses letzte Wochenende im Mai.
Na ja fast, der Gärtnergatte muss nochmal in’s Büro, es dauert nicht zu lange, bis wir unsere Gemeinsamkeit weiter genießen können.

Warm, fast schwül ist die Luft nach dem leise vor sich hin grollendem Gewitter der letzten Nacht.
Am Nachmittag kommt es heftig wütend zurück.
Der Abend bleibt trocken, aber frisch.
Wir können nicht nur draußen essen, sondern einen großen Teil der Speisen auch im Garten zubereiten.
Damit wir beide dabei am Tisch sitzen können, verzichten wir auf das Grillen mit Holzkohle.

Die Induktionsplatte mit Grillpfanne ist für zwei Personen ideal.

Es gibt Entrecôte.
Das Entrecôte ist ein Steak aus dem Zwischenrippenstück des Rinds, ähnlich dem Rib-Eye-Steak bei der englischen Art der Fleischzerlegung. Je nach Verwendung hat das Fleisch ein Gewicht von 350 bis 550 Gramm und ist vier bis sechs Zentimeter dick.
Vom Steak braten lasse ich die Finger, mein Gärtnergatte kann das besser als ich und er brät das Fleisch mit Geschick und Liebe.

Er brät die Steaks auf jeder Seite vier Minuten.
Dann kommen sie für weitere vier Minuten zum Ruhen in Alufolie.

Einen Salat aus Spargel und Tomaten mache ich uns dazu und schwarzen, italienischen Reis.
Den Reis gare ich im Reiskocher. Egal wann ich ihn ansetze, ist er gar, bleibt er im Reiskocher so lange in der Warmhalteposition, bis ich ihn brauche.
Der Salat dazu ist ungewöhnlich, mir schmeckt er hervorragend.

Es braucht dafür:
250 g Spargel
5 Rispentomaten
Parmesan
Parmesanöl
Essig
rosa Pfeffer
Salz, Pfeffer
4 Stengel Oregano
1 Stengel Minze
Den Spargel bereite ich im Dampfgarer.
Auch alles andere ist einfach und schnell zubereitet.
Die Tomaten duften intensiv und mischen sich für mich besser mit dem Spargelaroma als die sonst verwendeten Kirschtomaten. Oregano zählt zu meinen liebsten Salatkräutern, reichlich zupfe ich in den Salat. Würzig, schwach herb riecht er mit der Frische der wenigen Minzblätter um die Wette.
Mild rundet das Parmesanöl den Geschmack ab, unterstützt von grob gerieben Parmesan. Der rosa Pfeffer knackt leicht und intensiv dazwischen.
Mit Salz und etwas Essig schmecke ich ab und bin zufrieden.
Frisch und köstlich ist mein Salat.
Ich stelle ihn nicht zu kühl, damit die Aromen sich ausbreiten können.

Die Steaks sind gar und der Reis bereit, wir können schmausen.
Saftig, zart sind sie, wir würzen mit Salz und Pfeffer erst nach dem Braten.

Lange bleiben wir danach im Garten, dessen Duft sommerlich wird,

bald zirpen die Grillen.
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