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Das Schöne vom Tag

Aufgefülltes…

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Zum Tag

Zum Kindertag, am 1.Juni, schenkte ich meiner Schaukelinhaberin ein kleines Säckchen für Kartoffeln, auf dem Balkon zu ziehen.

Zwei „Bamberger Hörnchen“ hatte ich ihr eingesetzt.

Fleissig hat sie ihren Schatz gegossen.

Heute war große Ernte.:-) 🙂 🙂 🙂

Kartoffeln und Quark für sie, Guggi, Mama und Papa.

Sicher bin ich mir…im nächsten Jahr will sie eine eigene Reihe Kartoffeln im Garten. Man erntet was man sät!!!

Mir selbst und meinem Mann habe ich heute ein Körbchen Tomaten gepflückt.

Lustige Namen haben die Schätzchen…“Berner Rose“, „Schwarzer Russe“, „Harzfeuer“…

Am Wochenende gibt es selbstgemachte Nudeln mit selbstgemachter Tomatensoße…

Das Schöne vom Tag

Endlich…Regen

Das Schöne vom Tag

Augenblicke a(us)n Fenstern

Im Großen und im Kleinen

Während mein Mann ein Stück Land urbar macht, um Kartoffeln und Zwiebeln für uns, sowie ein Blumenbeet für die Schaukelinhaberin anzulegen

und das alles sehr ordentlich und gerade tätigt,

pflanze ich in ein kleines Kartoffelsäckchen Bamberger Hörnchen.

Unten hat der Sack eine verschliessbare Klappe, um im Herbst die Kartoffeln leicht ernten zu können. Das Säckchen ist meine Gabe zum 1.Juni, dem Kindertag, für meine Schaukelinhaberin. Bis es soweit ist, wachsen die Kartoffeln hoffentlich gut und stehen vor meinem Lieblingsfenster.

Schöne Aussichten.

Das Schöne vom Tag

Herrlichste „Un“ordnung

Das Schöne vom Tag

Weinbergschnecke im Sonnenblumenparadies

Frühling oder meine Familie wohnt in meinem Garten

Unter dem alten Booskopp meines Großvaters liegt mein Schatz. Auf der Wiese darunter habe ich gesammelte Blumenzwiebeln meiner Familie gesteckt.

Neben den Narzissen aus eigenen, längst neu bepflanzten Blumenkästen, sprießen die Blausternchen meiner Großmutter.

Die Primeln meiner Tochter wachsen neben den Hyazinthen meiner Mutter.

Abgeblüht schon sind die Winterlinge meiner Schwester, dafür öffnen sich weitere Hyazinthen meiner Schwiegermutter.

Bald werden auch ihre Tulpen blühen.

Vorsichtig lugt eine Traubenhyazinthe meiner Großmutter.

Für meinen Sohn steht der Buchsbaum, als mein Mann ihn pflanzte, war er noch ein kleiner Junge, der einzig Grünes oder orange Blumen mochte.

Damit sich alle wohl fühlen, wird diese Wiese nicht gemäht und ich fege hier kein Laub.

Die Veilchen, die ich aus dem Wald mitgebracht habe, sind in diesem Jahr spät dran. Bald…

Erinnerungen – Zu Hause

Zu Hause ist bei mir – der Garten.

Wann immer Ferien oder Wochenende war, fuhr ich zu den Großeltern. Oft kam mein Großvater, mit seiner Schwalbe mich abzuholen. Später fuhr ich die 25 km von meiner Elternstadt mit dem Fahrrad zu den Großeltern. Auf dem Moped meines Großvaters begann schon die Freiheit. Nicht wie bei den Eltern Fahrten im nach Benzin und nach Garage riechenden Auto, dessen Fenster nicht geöffnet werden durften, sauste mir der Wind durch die Haare. Gut und sicher sass ich, durch den Rücken des alten Mannes vor einem zuviel von Wind geschützt. Die Großmutter wartete schon auf uns, einen Marmorkuchen in der Backröhre als Willkommensgruss.

Ab in den Garten, ab in’s dahinter gelegene Lützeltal. Eine Fläche des Gartens, die mir damals riesig erschien, war mit Erdbeeren bepflant. Zum Verkauf und zur Aufbesserung der Rente gedacht, durfte ich davon essen soviel ich wollte. Vorn am Haus stand meines Großvaters Geräteschuppen. An seinen Wänden habe ich Nägel einschlagen geübt. Um dahin zu gelangen, musste ich über die Haustür gehend eine halbe Gartenrunde drehen. Die Verandatür, die mich heute direkt in den Garten lässt, hat erst viele Jahre später mein Mann eingebaut.

Umrahmt war die Haustür mit einem Busch roter Kletterrosen, duftend leuchteten sie und wuchsen üppig im hohen Bogen, den Eingang gleichsam beschützend. Nach einem Frost schnitt meine Großmutter sie zurück, was nach und nach ihr Eingehen zur Folge hatte. Die weiße Rose, die jetzt an meiner Tür wächst, ist der Erinnerung an die andere, verlorene Rose gewidmet.

Sie selber, sowie auch die Veranda stehen auf dem Platz an dem sich mein Kinderbeet befunden hat. Was ich darauf gepflanzt habe, ist genauso vergangen wie die rote Rose.

Neben meinem Beet befand sich der Wasserhahn. Den Schlauch daran gesteckt, war er Ursprung lustiger Wasserspritzerein. Daneben stand auf einem Tischchen der Entsafter meiner Großmutter oder ihr Einkochtopf. An einem schmalen Tisch im Schatten der Garagenwand sitzend, haben sie, der Großvater und ich im Freien die Früchte zum Einwecken vorbereitet. Bei mir sind immer mehr im Bauch als in den Topf gewandert. Gelacht darüber haben die Großeltern, nicht geschimpft.

Zwei Gärten weiter lebt seit einigen Jahren eine junge Familie mit zwei kleinen Mädchen, deren Lachen und Toben meinem Garten Lebenstöne bringt. Vor kurzem hat der Vater einen Gemüsegarten angelegt. Von weitem höre ich wie er seinen Mädels das Gießen erklärt:“den Wasserschlauch müsst ihr danach leer laufen lassen, sonst liegt er in der Sonne und das Wasser dehnt sich durch die Wärme aus, dann platzt er…“.

Die Erinnerung lebt. Beruhigend.

Das Schöne vom Tag

Nein, mein Gartenzaun ist nicht ungepflegt, er lebt.