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Familienkochclub – wir sind diesmal die Gastgeber

Unser Familienkochclub ist immer wieder eine Freude, eine Abwechslung im nicht immer einfachen Alltag. Da jedes der drei beteiligten Paare einmal im Jahr Gastgeber ist, hält sich auch der Aufwand in Grenzen.Für mich diesemal sowieso. Ich bin nur für den Nachtisch zuständig, alles andere übernimmt mein Mann.Zur Vorspeise hat er sich für Käse entschieden.

Gemeinsam mit Pizzabrötchen und Antipasti isst das jeder gern. Auch kann jeder gut entscheiden, wie viel er davon probieren möchte, um nicht gleich schon satt zu sein.

Ein einfach gedeckter Tisch wartet auf unsere Gäste

und wir auch.Als Hauptspeise hat mein Mann sein Lieblingsgericht gewählt – Coq au Vin.Das Rezept kann hier gelesen werden:https://arabella50.wordpress.com/tag/coq-au-vin/Schon die Zubereitung ist eine duftende Freude.

Serviert sieht dieses Gericht aus dem Elsass genauso einladend aus wie es schmeckt.

Ein Stück Brot dazu in die einzigartige Soße getunkt und die mit dem Fleisch gegarten Möhren dazu…ich mag dieses Essen sehr.

Dieser Abend ist ein guter – es ist Zeit zum Zuschauen beim Kochen und miteinander plaudern.

Und es ist wirklich ein Grund zusammen anzustoßen. Aus privaten Gründen mussten wir den Kochclub verschieben, das er nun statt findet, ist für uns alle eine Freude.

Alle schmausen, jedem schmeckt es. Fein, so soll das sein.

Zum Nachtisch habe ich Schokoladeneis gemacht. Wobei ich das unten angegebene Rezept inzwischen verbessert habe.https://teil2einfachesleben.wordpress.com/2016/05/14/der-testsieger-und-die-testerin-schokoladeneis/

Es gibt einen Brombeer-Sahnejoghurt-Kuchen im Glas

https://teil2einfachesleben.wordpress.com/2017/03/23/sahnige-versuchung-oder-brombeer-joghurt-sahne-kuchen-im-glas/und einen Schokoladeneierlikör, der wirklich gelungen und eine Versuchung ist.

https://teil2einfachesleben.wordpress.com/2019/02/09/zum-wohlsein-auf-die-alten-tantchen-oder-schokoladeneierlikoer/

Ein guter Abschluss für einen leckeren Abend mit viel Lachen.

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( Koch) Festtag

Während es im Sommer durchaus möglich ist unsere gesamte Familie in den Garten einzuladen, fehlt mir im Winter einfach der Platz dafür. Mehr als acht Personen verursachen in unserer, für uns beide völlig ausreichenden, Wohnküche Platzangst. So hat es sich ergeben, dass wir in jedem Jahr zum Geburtstag meines Gärtnergatten an die Ostsee verschwinden und die Feier selber teilen und vor- bzw. nachverlegen. Unsere Kinder laden wir an diesem Wochenende zum Coq au Vin ein, das Essen ist uns mittlerweile lieb geworden, fast ein vorgezogener Weihnachtsschmaus.

Festlich decke ich den Tisch und bereite alles für das Braten vor.

Besonders beliebt bei diesem eintopfartigem Gericht sind bei uns die in der Soße mitgegarten Möhren. Also schäle ich eine ganze Menge davon, etwas Grün lasse ich an der Möhre, das sieht appetitlich aus. Das Anbraten einer solchen Menge von Hühnerkeulen

macht enormen Küchenputzaufwand, daher lässt mein Gärtnergatte die Sommerküche aufleben und brät das Fleisch draußen an.

Er hat dabei eine gute Erinnerung und ich keine Putzerei, perfekt.

Im Garten duftet es bald so verlockend, dass alle Nachbarskatzen angeschnurrt kommen, heute gehen sie leer aus. Im Haus werden die Hühnerschenkel flambiert

und mit Rotwein aufgegossen. Der angebratene Speck und die Schalotten kommen dazu, bevor obenauf die Möhren zum Garen gelegt werden.

Reichlich glatte Petersilie gibt mein Chefkoch hinein und dann Deckel drauf und schmoren lassen. Auf dem Deckel der Pfanne ziehen in einem geschossenen Topf die Champignons gar.

Nun riecht es auch im Haus verlockend. Die Champignons kommen später, während Hühnerbeine und Möhren im Backofen warm gehalten werden, in die zum Reduzieren kochende Soße.

Mittlerweile sind unsere Kinder eingetroffen, fröhlich beleben sie unser duftendes Haus. Bis alles fertig ist, kann man mit meiner Tischdekoration Aschenputtel umgedreht spielen.

Die guten ins Kröpfchen, die schlechten ins Töpfchen…bis das Essen auf dem Tisch steht.

Das Fleisch ist so zart, dass es vom Knochen fällt, liegt in der würzigen Soße umgeben von Champignons, köstlich.

Am Allerbesten sind auch diesmal die Möhren, manchem sind sie die ganze Mahlzeit.

So bescheiden bin ich nicht, lasse mir meinen Teller befüllen und wir schmausen vergnügt auf’s Beste.

Coq au Vin zählt zu unseren Lieblingsessen für die ganze Familie und ich bin glücklich alle an meinem Tisch versammelt zu haben, gemeinsam mit ihnen zu essen und zu plaudern. Zu diesem guten Abend gehört natürlich ein Nachtisch. Dafür habe ich Vanilleeis mit Schokosplittern gemacht, das ich gemeinsam mit Arno’s fabelhaften Kuchen im Glas 

https://rosenkocht.wordpress.com/2016/11/08/rosens-geschenk-glas-kuchen/

serviere.

Der süße Kuchen und mein schmelzendes Eis ergänzen sich perfekt. Wir geniessen noch eine ganze Weile diesen guten Abend, sitzen und erzählen. Zurück bleibt bei mir das Gefühl, unsere Kinder kommen sehr gern in ihr Elternhaus, warm fühlt sich das an und es macht mich froh. Wer das Gericht nachkochen mag, findet das genaue Rezept hier, die Familie dazu muss selbst erliebt werden.

https://arabella50.wordpress.com/2014/10/24/und-vom-ganzen-huhnerschmaus-guckt-nur-noch-ein-bein-heraus-teil-1/

https://arabella50.wordpress.com/2014/10/24/und-vom-ganzen-huhnerschmaus-guckt-nur-noch-ein-bein-heraus-teil-2/