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Lieblingsplätzchen

Mit am Liebsten bin ich im Barockgarten des Schloßes Lichtenwalde. Er ist einer der schönsten Gärten Sachsens.

https://teil2einfachesleben.wordpress.com/2015/06/25/wasser-und-grun/

Im Schloß selber befindet sich im Bereich der ehemaligen Orangerie der Hofgarten des Schloßrestaurants. Nach den ehemaligen Besitzern, die im Dorf früher geschätzt waren, nennt es sich schlicht „Vitzthum“.

Über den kleinen Schloßinnenhof, der in der Adventszeit einem heimeligen Weihnachtsmarkt – der klein und fein ist – Platz bietet, gelangt man in die im Kellergewölbe gelegenen Räume des Restaurants.

Daußen lässt nur die Morgen- und Abendfrische mit ihrer frühen Dunkelheit an Mitte Oktober denken. Die Tage sind voller Sonne und immer noch sommerwarm.

Behaglich sitzt es sich hier, ohne zu frösteln. Der Springbrunnen im Hofgarten plätschert leise, das Rascheln fallenden Laubes stimmt ein. Ein wunderbares Herbstlied in all der Stille die mich hier wohltuend umgibt.

Im Schatten der Laubengänge standen im Sommer die Tische, jetzt sitzen die Gäste lieber in den warmen Stahlen der Abendsonne und genießen die sich färbende, überall hier vorhandene Herbstblätterpracht.

Die Speisekarte ist überschaubar und gut, nach den Jahreszeiten richtet sie sich. Meist sind es Küchenklassiker die hier angeboten werden, dazu ein paar regionale Spezialitäten. Ich entscheide mich für einen Tafelspitz.

Wunderbar schmeckt mir das mürbe Fleisch mit der scharfen Meerrettichsoße und dem mitgekochtem Wurzelgemüse. Endlich fühle ich mich wieder einmal entspannt und wohl.

Außwertige Gäste können im Schloß nicht nächtigen. Dafür findet sich wenige hundert Meter entfernt das „Hotel am Schloßpark“. Es fügt sich mit seinem Pavillonsystem harmonisch in die Landschaft ein. Vom Haupthaus aus gelangt man durch überdachte Gänge in die in kleinen, frei stehenden Häusern sich befindenden Hotelzimmer.

Auf den Häuschen sind Bilder vom Park und vom Schloß abgebildet. Und was für ein herrlicher Blick in die umliegende Herbstlandschaft…

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Das Schöne vom Tag

…gute Wege…

Das Schöne vom Tag

Eingang zum Paradies…

Das Schöne vom Tag

…wer kann sucht sich ein schattiges Plätzchen…

Das Schöne vom Tag

…grüne Lichtblicke…

Das Schöne vom Tag

…schöner wohnen…

Die alten Stallanlagen der Schloßanlage Lichtenwalde sind zu komfortablen Wohnungen umgebaut. Die Glasfronten bieten schönste Aussicht, direkt in den Park.

Schätze…

…finden sich allerorten.

Nicht in überfüllten Einkaufscentern, Erlebnis- und Bespassungsparks, in denen die Fantasie der Kinder keinen Raum hat, eigene Gedanken zu entwickeln. Nicht mehr als einen autofreien Platz zum Laufen brauchen sie.

Türen in vergangene Zeiten, die ermöglichen in der neuen Zeit bewusst Fuß zu fassen, mit dem Wissen um gestern und der Freude auf morgen.

Kinderglück nicht im drehenden Rummel von Disneyfiguren, sondern auf Treppen, auf denen Aschenputtels Schuh liegen könnte.

Überschäumende Freude und handwerklicher Meisterleistung,

laufen auf Steinen, von denen jeder einzelne Geschichte(n) erzählen kann.

Fassen die Schönheit eines heißen Sommertages am geschützten Ort.

Schätze finden und bewahren.

Fenster für die Seele


Manche Orte sind wie Fenster in ein Land der Ruhe.

Wann immer ich dem Alltagsgetriebe entfliehen muss, zieht es mich in den Barockgarten des Schlosses Lichtenwalde.

Kein schöner Land in dieser Zeit, als wie das unsre weit und breit… Wer bleibende Gaben verschenken mag, lässt in der Allee zum Schloss oder im Park selbst einen Baum pflanzen, die Tafel dahinter verweist auf den Spender oder den Bedachten.

Im Park selber sinnen mir liegende Damentiere entgegen, ihr Lächeln gleicht dem der Mona Lisa oder dem meinen an diesem guten Tag.

Hier bin ich Mensch, hier kann ich sein. Das bestimmende Hauptmotiv im Park ist mein Element – Wasser.

Unzählige Springbrunnen lassen es überall gegenwärtig werden.

Buchsbaumhecken zeigen Fenster, die dem ruhig fallendem Blick ständig neue Ein- und Ausblicke bieten.

Immer fällt er in das frei sich breitende Zschopautal.

Wasser und Grün, mein Liebstes, vereinigt sich in Vollkommenheit.

Putten bewachen die Wege, die einladen sich zu öffnen, ohne dabei Inneres zu verlieren.

In manchem meiner Seelenfenster steht Schönes, nur kurz bindet es den Blick.

Zu weit ist der Raum, um Kleinlichkeit zu empfinden.

Fast schwebend wandle ich durch den an einem Wochentag besucherlosen Park. Ruhig werde ich in ihm, plätschere dahin wie das Bächlein.

Offene Wege – offene Gedanken,

Schönheit allerorten.

Im Tal liegt die alte Mühle, dahinter ein Dorfgasthof.

Ausgeglichen gehe ich den Weg zurück.

Mein Gärtnergatte fährt uns ins Tal, wir besuchen den Gasthof und bringen Körper und Geist ins vereinte Gleichgewicht.

Wer mehr über den Barockgarten lesen möchte, schaut hier.

https://teil2einfachesleben.wordpress.com/2015/06/25/wasser-und-grun/