Archiv der Kategorie: Häusliches

Projekt 2019 – 2.Bad – Mai

Es geht voran, langsam aber stetig.

Anstengender als gedacht war der Trockenbau an dieser Wand. Sie war so schief, dass ein zeitaufwendiger Unterbau notwendig wurde.

Die Wasseranschlüsse sind verlegt und auch die Elektroleitungen. Alles in Eigenbau, guter Ehemann.:-)

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Projekt 2018/2019 – zweites Bad

Schritt für Schritt geht es voran.

Langsam, aber stetig,

mit nicht mehr ganz so viel Dreck…

Projekt 2.Bad

Tja, wie das so ist, wenn man alles selber macht. Aus dem Projekt 2.Bad 2018 ist Projekt 2019 geworden.

Es gab zu viel anderes…wichtigeres…unwichtigeres..notwendiges…überflüssiges…Leben eben.

Nun geht es wieder voran.

Mit viel Kraft und noch mehr Dreck…ach ja.

In einer Woche Urlaub hat mein Mann die Wände von alten Fließen und Putz befreit, damit der Trockenbau beginnen kann. Trotz Abkleben musste das gesamte Haus vom Putzstaub gesäubert werden. Na gut, auch geschafft. Die weiteren Arbeiten müssen jetzt nach Feierabend und an den Wochenenden erledigt werden.

Projekt 2018 – zweites Bad

April 2018

Der Waschtisch ist gekauft und zugeschnitten.

Probeliegen für das Waschbecken.

Projekt 2018 – zweites Bad

11.März – der Kaltwasseranschluss ist gelegt.

Projekt 2018 – zweites Bad

10.März

Die erste Trockenbauschiene liegt.

Projekt 2018 – zweites Bad

3.März 2018

Planung und Einkauf von Profilen, Schrauben, Winkeln, Warm-und Kaltwasserzubehör.

Planungszeit: ca.3 Stunden

Einkaufszeit: ca.2 Stunden

Kosten: ca.100 Euro

Im Baumarkt angesehen, kostengünstiger im Internet bestellt:

Zeit: ca.6 Stunden

Waschbecken: 149 Euro

Traps dazu: 29 Euro

Armatur: 94.80 Euro

WC mit Vorwandinstalation: 184 Euro

Siphon: 20 Euro

Thermostat für Kopfbrause mit Schlauch: Kopf aus altem Bad 0 Euro, Schlauch 6 Euro

Fußbodenheizung: gekauft 2011 im Ausverkauf 1qm: 40 Euro

Projekt 2018 – ein zweites Bad

2011 haben wir unser Haus umgebaut. Wände entfernt, Kamin eingebaut. Entstanden ist unsere gern bewohnte große Wohnküche. Das Obergeschoss ist mit viel Arbeit und Dreck meine heimelige Dachkemenate geworden.

Im Mittelgeschoss sind wir noch lange nicht fertig. Da wir alles in Eigenleistung und mit möglichst wenig Geld bauen, braucht es eben länger.

2008 schon hat mein Mann einen Neuanbau geschaffen, in dem sich unser Bad befindet. Er hat alles selbst entworfen und gebaut.

Uns fehlt ein kleines zweites Bad, schon um Nachts den Weg zur Toilette zu verkürzen.

Im Mittelgeschoss liegt das alte Bad. Wir bauen es uns neu. Momentan sieht es noch schlimm aus.

Ein neues Fenster hat mein Mann schon eingebaut, die alte Wanne, das Wasch- und das Toilettenbecken sind entfernt.

Wir haben schon eine kleine Schatzkammer im Nebenraum, in der die neuen Elemente auf ihren Einbau warten. Bis dahin ist noch viel Arbeit.

Es fühlt sich gut an, meine Vorfreude ist groß.

Das Schöne vom Tag

Advent kommt vom lateinischen adventus und bedeutet Ankunft.
Was die Religionen daraus machten, aus der Neuankunft des Lichtes nach dieser Zeit der Dunkelheit, die Ankunft des Erlösers zu verkünden, sei jedem frei gestellt zu glauben oder nicht.
Advent ist für mich eine Zeit der Besinnlichkeit, des Innehaltens.
Die langen, dunken Abende lassen sich mit lesen und Kaminfeuer erhellen.
Meine Heimat ist das Vorerzgebirge.
Hier wird im Advent drauf los geschmückt was das Zeug hält.
Nur im geringen Umfang nehme ich daran teil, allzuviel ist nicht meins.
Unbedingt und in jedem Haushalt vorhanden ist, bevor am Heilig Abend der Weihnachtsbaum einzieht, ein Adventsstrauß.
Ohne geht auch bei mir nicht.
Allein der Geruch von frischem Nadelgehölz, der ihm entströmt, verbreitet Adventsstimmung.

Duftgeranien oder Frische für den Kleiderschrank

Über den Sommer stand sie auf meiner Veranda – meine Duftgeranie.
Ihre bescheidenen rosa Blüten sind von schlichter Schönheit und reichen an die üppige, farbenfrohe Pracht ihrer Schwester – der Geranie – nicht heran.

Ihr Geheimis ist der Duft, den es in verschiedenen Richtungen gibt.
Meine Duftgeranie hat ein feines, zartes Rosenaroma, das sich in ihren Blättern verborgen hält.
Der Duft entwickelt sich je nach Temperatur und Feuchtigkeit.
Einst den Adligen vorbehalten, findet man Duftgeranien heute noch an und in alten Bauernhäusern. Das hat einen simplen Grund. In den Fenstern stehend, bringen sie guten Schutz vor Fliegen und Mücken.
Am Bekanntesten sind die Rosen- und die Zitronengeranie. Es gibt aber noch viele andere Arten, die u.a. nach Apfel, Minze, Muskat, Ananas, Fichte, Kampfer, Pfirsich, Wermut oder Moschus riechen, manche Geranien wechseln oder mischen ihren Duft auch.
Auf der Unterseite ihrer Blätter und auf den Stielen befindet sich eine drüsenartige Behaarung, die bei der kleinsten Berührung den Duft freisetzen.

Jeder Windstoß bringt einen intensiven Schwall von Rosenblüten mit sich, etwas herber und frischer, jedoch von tiefer Haltbarkeit.
Eigentlich sind es Pelargonien, die nur zur Familie der Geranien- und Storchschnabelgewächse gehören. Die Ähnlichkeit mit den Geranien hat ihr aber im alltäglichen Sprachgebrauch diesen Namen gebracht.
Seit einigen Wochen ist sie nun in ihr Winterquartier umgezogen. Die aus Südafrika stammenden Pelargonien sind nicht winterhart, lassen sich aber leicht an einem hellen Standort über den Winter bringen und treiben auch nach einer Trockenphase gut aus.

Die Blätter trocknen, der mangelnden Sonne wegen ab, ihr Duft verstärkt sich dabei eher noch.
Das ist genau der richtige Zeitpunkt, um sie zu pflücken.
Meine Hände nehmen dabei ihr intensives Aroma an.
Duftende Streichelhände werden sie dadurch. Mit ihnen über die Haut eines geliebten Menschen zu fahren, läßt auch bei ihm den frisch – würzigen Rosenduft zurück.
Noch sind nicht alle Blätter, die ich in meinen Beutel pflücke trocken.

Das müssen sie aber sein, damit sie in Säckchen verpackt nicht zu schimmeln beginnen.
Also breite ich meinen wohlriechenden Schatz auf einem sonnigen Platz in meiner Dachkammer aus, um sie schonend zu trocknen.
Jeder Gang in mein Zimmer wird dadurch zum Ausflug in den duftenden Sommergarten.
Geranienduft wird als Heilmittel bei körperlichen und seelischen Problemen eingesetzt, er wirkt stimmungsaufhellend und entspannend.

Einige Arten können als Würzkraut verwendet werden und verfeinern den Geschmack von Süßspeisen, Obstsalaten und Likören.
Die edle Rosenkonfitüre wird geschmacklich und im Aroma durch die Zugabe von Duftgeranienblättern noch köstlicher. Zusätzlich fördert die pilzhemmende, antibakterielle und antiseptische Wirkung des Geranienöls die Haltbarkeit der Speisen.
Teemischungen geben die Blätter eine ganz besonders feine, aromatisch duftende Note und sind zudem hilfreich bei der Bekämpfung von Infektionen der Atemwege – besonders der Nasennebenhöhlen – zusätzlich können Verdauungsstörungen behoben werden.
Geranienöl ist als Umschlag förderlich bei der Wundheilung.

Das die Blätter nach dem Trocknen unansehnlich braun werden, macht überhaupt nichts. Wichtig ist der intensive Duft, der erhalten bleibt.
Die trockenen Blätter zerreibe ich zwischen meinen Händen, dabei werden auch die letzten in ihnen enthaltenen ätherischen Öle freigesetzt.
In der Industrie wird Geranienöl zu „Rosenöl“ verarbeitet und dient als Grundstoff für den Rosenduft in Parfums.
Für 1g Rosenöl benötigt man 5 kg Rosenblüten, jedoch nur 1 kg Duftgeranienblätter.
Ich verpacke sie in kleine Leinenbeutel, die ich nicht ganz verschließe, damit der Wohlgeruch frei aus ihnen austreten kann.

Die Beutel lege ich in meine Wäscheschränke, zwischen die Wäschestücke, die so ihren Duft annehmen können.

Zwischen den Pullis verströmen sie ihren Duft und die Betten frisch zu beziehen, wird zu einem Ausflug in den Sommer.
Leichte Träume bringt der Duft, der sanft aus meinem Kopfkissen steigt und von sonnigen Tagen im Garten erzählt.