Und wenn mir jemand schreibt, bin ich wert.
Und wenn mir keiner schreibt, bin ich nichts wert.
Und wenn ich nicht mehr schreiben will, bin ich wertlos.
Und wenn mir jemand schreibt, bin ich wert.
Und wenn mir keiner schreibt, bin ich nichts wert.
Und wenn ich nicht mehr schreiben will, bin ich wertlos.
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Lange nicht mehr hier gewesen.
Nicht mehr daran gedacht.
Ist alles noch so wie immer, oder?
Streitet sich der Kleine um die Wahrheit der Großen, oder?
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Vom Dichter und Denker zum Arbeiter
https://robinioblog.wordpress.com/2020/01/26/vom-dichter-und-denker-zum-arbeiter/
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Sehe ich ähnlich.
Die erste Arbeitswoche des Jahres liegt hinter mir. Alles beim Alten geblieben.
Erstaunlich immer wieder was ich an den Haltestellen und im Bus erlebe, bzw. höre.
Morgens kommt ein sehr junger Mann zum Überlandbus, ich schätze ihn auf 17/18 Jahre. Immer die Ohrstöpsel drinnen und auf dem Handy läuft irgendein Video oder Spiel. Immer schafft er es, als fast Letzter kommend, als Erster schupsend in den Bus einzusteigen. ( Irgendwann ziehe ich ihm die Stöpsel aus den Ohren und flüstere:“ drängel nicht so “ hinein. ) traf er einen Kumpel im Bus. Die Unterhaltung der beiden war aufschlussreich. “ Ey Alter, haste gewusst, das Westberlin mittend in der DDR gelegen hat?“ “ Nö Mann, Geschichte hab ich abgewählt.“ Weija!!!
Im Stadtverkehr sind die Busse nach wie vor überfüllt. Es gibt vorn Vierersitzplatzgruppen mit dem Zeichen daran, dass diese Plätze vorrangig für Behinderte und Alte frei zu halten sind. In beiden dieser Gruppen sitzt eine Familie mit Migrationshintergrund mit drei kleinen Kindern. Der Mann hat alle drei freien Sitzplätze mit Taschen belegt. Die gegenüberliegenden Plätze nehmen je ein: ein Dreijähriger, ein Fünfjähriger, die Mutter mit Kopftuch und Einjährigem auf dem Schoß, der letzte freie Platz ist mit ihren Einkaufsbeuteln belegt. Eine alte Dame mit Gehhilfe steigt zu, sieht sich suchend nach einem Sitzplatz um und bleibt länger vor den Jungs stehen, schaut sie direkt an. Keine Reaktion der Kinder, auch nicht von den Eltern. Ich sitze in der Reihe dahinter, neben mir eine junge Frau. Diese steht auf und bietet der alten Dame ihren Platz an, dankbar nimmt die an und sitzt jetzt neben mir. In der Reihe vor uns toben wild die größeren Kinder, der Kleine zieht an den goldenen Ohrringen seiner Mutter, daraufhin setzt sie das Kind dem Vater auf den Schoß. „Gut erzogene Kinder!“ sagt die alte Frau zu mir. Wir kommen ins Gespräch. “ Sobald man irgendwelche Äußerungen zu diesen sich häufenden Vorfällen in Bussen mit Migranten tätigt, wird man als Nazi beschimpft.“ sagt sie und weiter noch :“ Und das Schlimme ist, so viele im Westen verstehen das immer noch nicht. Naja, woher auch? Die haben nie die DDR erlebt, haben vom Ami Carepakete bekommen, uns hat der Russe die Gleise ausgegraben und das war noch das Wenigste.“
Es ist also alles beim Alten, auch im neuen Jahr.
Wie war das als ich Oma Kind war?
Täglich lief ich in den Konsum, um einen Liter frische Milch zu kaufen, in einer Glasflasche.
Das Brot kaufte meine Mutter frisch beim Bäcker, der dieses Brot in eigener Backstube hergestellt hatte. Die Verkäuferin steckte das Brot nicht in eine Papiertüte und dann in einen Plastebeutel, sondern in den Brotbeutel, den meine Mutter dafür immer mitbrachte, wusch und wiederverwendete.
Zum Einkaufen fuhr niemand mit dem Auto, sondern meine Mutter lief 2x den langen Berg von unserer Wohnung in die Stadt, um die Einkäufe in wiederverwendbaren Beuteln heim zu schleppen.
Den 4 km langen Schulweg legte ich täglich, wie jedes andere Kind, zu Fuß zurück. Nie im Leben wäre es meinen Eltern eingefallen, mich mit dem Auto in die Schule zu fahren.
Nach der Schule schrieben wir uns keine Nachrichten über mobile Telefone, sondern wir trafen uns draußen. Auch nicht im Freizeitpark, sondern im Wald, um dort Räuber und Prinzessin zu spielen.
Mit meinen Freundinnen sammelten wir mit einem Handwagen alte Zeitungen und leere Flaschen in den umliegenden Hauhalten und brachten sie zur Altstoffverwertung, um so unser Taschengeld aufzubessern.
Im Herbst sammelten wir im Wald Kastanien und Eicheln, um sie dem Förster für die Wildfütterung im Winter bereit zu stellen.
Ich flog nicht mit meinen Eltern in Pauschalurlaube in ein möglichst billiges Sonnenland, wir verbrachten unsere Urlaube in der Heimat, um diese kennen zu lernen.
Es ist bedauerlich, dass in den Schulen kein Fach :“Leben lernen“ gelehrt wird, Geschichte wohl auch nur noch schlecht, sonst wüssten manche Kinder aus Chören mehr und ihre Lehrer ebenso.
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Verschlagwortet mit Geschichte, Leben, Umwelt
Söder: Grüne sind Hauptgegner
Direkt aus dem dpa-Newskanal
Berlin (dpa) – CSU-Chef Markus Söder hat die Union aufgefordert, sich nicht nur mit der AfD zu beschäftigen. „Man kann im Osten zwar Wahlen verlieren, aber gewinnen muss man sie vor allem im Westen“, sagte er der „Welt am Sonntag“. Wer in Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen keine Mehrheit bekomme, könne keine führende Kraft in Deutschland sein. Daher: Keine einseitige Fixierung nach Rechtsaußen! Der Hauptkonkurrent um Platz eins seien die Grünen. Der bayerische Ministerpräsident sieht in ihnen die neue linke Volkspartei.
Besonders „märchenhaft “ finde ich den Satz:
„Man kann im Osten zwar Wahlen verlieren, aber gewinnen muss man sie vor allem im Westen.“
Wer wundert sich noch länger, dass der „Ossi“ , Pardon, die Schnauze voll hat?
Als Migranten werden wir bezeichnet, als Menschen 2.Klasse dargestellt.
Dies ist nicht mein Land.
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Verschlagwortet mit Politik
Etablierte Brandstifter
https://form7.wordpress.com/2019/10/12/etablierte-brandstifter/
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Genauso!
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Verschlagwortet mit Blogger, Gerhard Mersemann
Im vergangenen Jahr verlor ein Mensch auf dem Chemnitzer Stadtfest sein Leben.
Er ist nicht durch einen Unfall umgekommen, sondern er wurde getötet.
Wer, wie, was – der, die, das.
Dieses Geschehen dürfte, dank der Presse, selbst jedem…ich sag das jetzt einfach mal so… Hamburger bewusst gemacht haben… Chemnitz gibt es.
Spontan trafen sich Bürger aller Schichten zu einer Demonstration, deren wahren Hintergrund wahrscheinlich nur in der DDR geborene, jetzige Bundesbürger oder wie Frau Merkel (habt ihr die überhaupt in den letzten Wochen mal wahrgenommen?) sagt: “ die schon länger hier sind “ verstehen können.
Hintergründe dazu kann und will ich hier und jetzt nicht wiederholend darstellen.
Der vermutliche „Haupttäter“ ist auf der Flucht, ironisch könnte ich nun sagen endlich ist er wahrhaft ein Flüchtling. Nun geht es mir jedoch nicht darum.
Sondern darum.
Die Stadt Chemnitz zahlte den Betreibern des Stadtfestes eine Aufwandtsentschädigung für den Verlust des wegen Tötung eines Menschens abgebrochenen Festes für die Bürger der Stadt Chemnitz.
Für mich ein Fehler, denn Geld fehlt der Stadt Chemnitz an vielen Stellen. Wer meinen Blog aufmerksam liest, findet einiges zum Thema Obdachlosigkeit darin.
Dem nicht genug. Das Chemnitzer Stadtfest war ein großes, buntes Straßenfest.
Heute wurde bekannt gegeben, das es in diesem Jahr nicht statt finden wird.
Heute lass ich bei einer von mir sehr geschätzten Bloggerin. Dabei fiel mir ein Post von mir vom Februar 2016 wieder ein. Er ist aktueller als zu dieser Zeit.
Weltengleicher Unterschied
Geboren wurde ich in einem kleinen Ort.
Noch keine Stadt, kein Dorf mehr.
Eine schmale Straße führt wenige Autofahrer an weit hinten in Wiesen geborgenen Häusern vorbei.
Zäune dienen dazu, Ziegen und Hühner nicht auf die Straße laufen zu lassen.
Das sieht nach Unschuld aus, nach Einvernehmen.
Jeder grüßt jeden, weil er ihn kennt.
Und schaut.
Nach allem und jedem Detail.
Weihnachtsfunkelnde Beleuchtung, das Auto steht in der Garage…
Die Kinder dieser Generation gehen entweder in die Städte oder werden eigenbrödlerischer als ihre Eltern je waren.
Und dennoch ist da Einklang.
Nachrichten werden gesehen, sie bedrängen nicht den persönlichen Alltag.
Schlimm ist, was in der Welt geschieht, gern hilft man dem SOS Kinderdorf.
Der eigene Alltag ist voll täglicher Last.
Waren es früher Kinder, Küche, Kirche ist zumindest das letzte K weggebrochen, wird ersetzt durch Berufstätigkeit.
Mein Gott…in der Kirche konnte man wenigstens noch gemeinsam mit anderen singen.
Die Arbeit frisst auf, für Frauen nach wie vor mit anderem Lohn.
Dafür braucht weniger gekocht zu werden, ganze Industriezweige bieten Nahrung aus der Dose, mit fertigen Zutaten und alles ganz fix.
Wertigkeit? Keine Zeit!
Und doch geht es mir als Frau gut in dieser Art der Gesellschaftsform. Immerhin darf ich seit einigen Jahrzehnten frei wählen.
Ich trage, was ich will. Dass die Nachbarn tuscheln, stört nur bedingt.
Oder ich bin die in die Stadt Gezogene.
Treibe täglich Sport, ernähre mich biologisch-ökologisch. Fit im Körper und im Hirn.
Mir gehört die Welt.
Kinder? Um Himmels Willen…in dieser Zeit…auf dieser Welt?
Außerdem habe ich gerade eine Stunde bei meinem Psychoanalytiker…“Warum wollten meine Eltern Kinder ?“ versucht er mir in der 60. Stunde zu erklären.
Und dann kommst du – Schwester – mir auf der Straße entgegen.
Genau wie ich kommst du aus einem Ort, der nicht Stadt und auch nicht Dorf ist.
Du hast Mut. Du hast Kraft. Du hast ein Ziel.
Dir selbst eine bessere Zukunft zu schaffen.
Gib mir deine Hand.
Ich nehme meine Mütze ab und du dein Kopftuch.
Unsere Haare wehen im Wind.
Das fühlt sich an…wie…Freiheit.
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Verschlagwortet mit Menschen
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