Monatsarchiv: November 2017

Streng geheim

Dunkel. Alles.

Wochenlang. 

Der Weg führt…weiter…

https://youtu.be/MxJngkRWQoE

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Das Schöne vom Tag

Advent kommt vom lateinischen adventus und bedeutet Ankunft.
Was die Religionen daraus machten, aus der Neuankunft des Lichtes nach dieser Zeit der Dunkelheit, die Ankunft des Erlösers zu verkünden, sei jedem frei gestellt zu glauben oder nicht.
Advent ist für mich eine Zeit der Besinnlichkeit, des Innehaltens.
Die langen, dunken Abende lassen sich mit lesen und Kaminfeuer erhellen.
Meine Heimat ist das Vorerzgebirge.
Hier wird im Advent drauf los geschmückt was das Zeug hält.
Nur im geringen Umfang nehme ich daran teil, allzuviel ist nicht meins.
Unbedingt und in jedem Haushalt vorhanden ist, bevor am Heilig Abend der Weihnachtsbaum einzieht, ein Adventsstrauß.
Ohne geht auch bei mir nicht.
Allein der Geruch von frischem Nadelgehölz, der ihm entströmt, verbreitet Adventsstimmung.

Mandeliger Schokoladenkuchen

Bevor die Stollen und Plätzchenzeit beginnt, mache ich einen Kuchen der mit seiner Schokolade und den in ihm enthaltenen Mandelmehl gut in diese Jahreszeit passt.

Es braucht dafür:

150g Butter

150g Zucker

4 Eier, getrennt

3 EL Kakao

60g Mehl

60g geriebene Mandeln

1/2 TL Backpulver

eine Prise Salz

Während die Butter langsam und auf kleiner Hitze schmilzt, schlage ich die Eigelbe mit dem Zucker schaumig. Dann gebe ich die Butter dazu und schlage alles weiter kräftig zu einem lockeren Teig.

Das Mehl siebe ich hinein und gebe die geriebenen Mandeln dazu, dann kommt der Kakao in den Teig. Die Masse wird jetzt recht fest.

Die Eiweiß schlage ich mit einer Prise Salz zu steifem Eischnee und gebe es in den Teig, der dadurch wunderbar fluffig und leicht wird.

Für diesen Kuchen eignet sich am Besten eine Kastenform. Meine ist aus Silikon und muss deshalb nicht ausgebuttert werden.

Den Backofen habe ich auf 180 Grad Umluft vorgeheizt und gebe meinen schokoladigen Kuchen für 50 Minuten hinein.

Er ist gut aufgegangen und ich streiche ihn mit geschmolzener Kuvertüre dick ein.

Auf die noch warme Kuvertüre streue ich Mandelblättchen. Wenn der Kuchen fast abgekühlt ist gebe ich zur Dekoration und damit es beim Reinbeißen schön knackt Schokoladenherzen darauf. Dafür muss der Kuchen wirklich fast kalt sein, sonst zerlaufen die Herzchen.

Schokoladig, luftig und weich, mit knackigem Biss und leichtem Mandelgeschmack ist das ein fast schon winterlicher Genuss.

Das Schöne vom Tag

…der erste Frost in diesem Jahr…

Das Lied zum Tag

Ich denke laut…oder teile und herrsche… oder Geschichte wiederholt sich…

Bei einem „teile und herrsche“-Ansatz wird das eigentliche Problem so lange rekursiv in kleinere und einfachere Teilprobleme zerlegt, bis man diese lösen („beherrschen“) kann. Anschließend wird aus diesen Teillösungen eine Lösung für das Gesamtproblem (re-)konstruiert.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Teile-und-herrsche-Verfahren

Zum Tag

Eine Revolution ist ein grundlegender und nachhaltiger struktureller Wandel eines oder mehrerer Systeme, der meist abrupt oder in relativ kurzer Zeit erfolgt. Er kann friedlich oder gewaltsam vor sich gehen. Es gibt Revolutionen in Herrschaftssystemen, in der Wirtschaft, in der Sozialordnung eines Staates, in der Technik und in der Wissenschaft

Was zur Zeit in der Regierungsbildung nach freien Wahlen geschieht, ist ein Alptraum.

Keiner steht und zeigt auf!

Lieber lassen sich die Schildbürger weiter vergiften!

Ich denke laut

Wenn eine amtierende Bundeskanzlerin nicht weiss, was ein amtierender Minister ihrer Partei tut, stellt sich mir keine Frage mehr.

Was momentan hier in Deutschland geschieht ist nicht mehr als ein Posten sichern, bevor das Schiff untergeht.

Diesesmal wird es keinen Noah geben.

Einzig mögliches Überleben einer wahrhaft existenten Demokratie wäre der Rücktritt von Frau Merkel und eine Neuaufstellung der CDU mit demokratischen Werten, Glaubensfreiheit inbegriffen.

Das Unentbehrlichste oder Badesalz

Das Unentbehrlichste ist der Name eines Märchens.
Zu finden ist es in der Sammlung der Volksmärchen von Ludwig Bechstein.
Ein fast identisches Märchen gibt es unter dem Namen Mäusehaut auch bei den Gebrüdern Grimm.
Ein König hat drei Töchter, die beweisen sollen, wie sehr sie ihn lieben.
Als die jüngste Königstochter ihre Liebe zum Vater mit Salz vergleicht, verweist er sie seines Hofes.
Später treffen Vater und Tochter bei einer Hochzeit aufeinander, die Prinzessin – inzwischen Köchin – tischt Speisen ohne Salz auf.
Nicht ahnend, dass es seine Tochter ist, wird die Köchin herbeigeholt und hat nun Gelegenheit sich zu rechtfertigen.
Der König erkennt hierauf den Wert des Salzes und der Tochter und es gibt eine Versöhnung und einen glücklichen Ausgang.
Ein Märchen eben.
Die Nützlichkeit von Salz ist wahrhaftig sagenhaft.
Und das nicht nur zum Würzen von Speisen.
Mich interessiert besonders – wie könnte es anders sein – Badesalz.
Und das wiederum am Liebsten aus Meersalz.
Das Meer ist die Wiege des Lebens.
Auch wir inzwischen an Land lebenden Wesen können nur überleben, weil unser Körper zum Großteil aus dem Ursprung besteht.
Aus salziger Flüssigkeit.
Blut ist, mit wichtigen Zusätzen natürlich,  auch nichts anderes als eine einprotzentige Salzlösung.
Damit hat es die gleiche Salzkonzentration wie das Wasser der früheren Urmeere.
Ohne Salz gibt es kein Leben.
Alle Vorgänge im Körper basieren auf Salzen bzw. auf Mineralstoffen.
Salze helfen unserem Körper bei den unterschiedlichsten Erkrankungen.
Es lindert Asthma, Erkältungen, Heuschnupfen, Arthritis und Gicht, Arthrose,  Nieren – und Blasenbeschwerden, Augenprobleme und sogar Fußpilz.
Man kann es lindernd einatmen, zu Spülungen und Umschlägen verwenden oder ganz einfach darin baden.
Ein Bad in Meersalz hilft dem Körper zu entschlacken, regt den Stoffwechsel an und fördert so die allgemeine Durchblutung.
Hilfreich ist das u.a. bei Cellulitis.
Atmungserkrankungen werden gelindert und das Immunsystem gestärkt.
Die Meersalzbäder haben einen kosmetischen Einfluss auf die Haut und eine regelmäßige Anwendung führt zu einer deutlich verbesserten Hautdurchblutung. Die Haut wird strahlender, gesünder und reiner.
Neurodermitis wird gelindert.
Auch die Weichteile profitieren von Meersalzbädern und Gelenkerkrankungen werden gebessert.
Die ideale Badetemperatur liegt bei 40 Grad, die Badedauer bei ca. 15 Minuten.
Mit der Temperatur des Badewassers lässt sich die Wirkung des Bades steuern. Temperaturen um die 34 Grad wirken anregend, alle höheren Temperaturen verhelfen zur Entspannung. Auch die 15 Minuten Badedauer sind nur eine Richtlinie. Auf den eigenen Instinkt zu hören ist wichtig und richtig. Wenn er sagt, es reicht, ist das Bad beendet.
Ein ganz spezielles Bad ist ein Bad in Bittersalz (Magnesiumsulfat ).
Hier sollte man 40 Minuten Badezeit einplanen.
Die Haut wird als dritte Niere genutzt und Giftstoffe werden durch Schwitzen ausgeschieden.
Dem 40 Grad warmen Badewasser werden 2 – 3 Tassen Bittersalz zugefügt. Das Bittersalz füllt den Magnesiumhaushalt auf und spült Giftstoffe aus. Dadurch werden Eiweißketten im Gehirn und in den Gelenken unterstützt. Eine regelmässige Anwendung führt zur Verbesserung von arthritischen Beschwerden.
Wird dem Wasser noch 1 Tasse Kaiser Natron zugefügt,  erhöht sich die reinigende und pilzhemmende Wirkung.
Hinterher kann in Decken gehüllt mit Ingwertee das Ausschwitzen entspannt fortgesetzt werden.
Doch zurück zum Meersalz.
Meersalz gibt es in den verschiedensten Qualitäten, mit oder ohne Beimischungen und Duft.
Das recht grobe einfache Meersalz, meist als Totes Meer Salz bezeichnet, benutze ich oft und gern.
Und dann gibt es Außnahmen.
Manchmal muss es einfach mehr me(e)hr sein.
Von den vielen Möglichkeiten Meersalz mit Duftzusätzen zu benutzen, wähle ich eine, die mich in einen Dufthauch der besonderen Güte hüllt.
Heute gönne ich mir den Duft von Leinen und Baumwolle.

Die Badesalze von Senture et beaute überraschen mit großer Auswahl und bester Qualität.
Es gibt unter anderem Salze mit Beimengungen von Bernstein oder Lavendel.
Mein Favorit ist Cotton linen.
Beim Öffnen der Dose finde ich mich auf einer sonnigen Wiese wieder, auf der die weißen Wäschestücke von lauem Maiwind getrocknet werden.
Alles ist leicht, luftig, frisch.
Wunderbar sauber riecht es, nach klarer Luft.
Der Duft frisch gewaschener Leinentücher vermischt sich angenehm mit den Düften der zarten Baumwollblüte.
Sanfte Kühle lädt zum Entspannen ein.
Rein riecht es auf die ganz besondere Art, die sonst nur an der Luft getrocknete Wäsche hat.
Die Salzkristalle sind schneeweiß, wie frisch gefallenen Schnee und deutlich filigraner als bei normalen Badesalzen.
Das Salz ist bestes Meersalz aus der Bretagne, von dort, wo auch die Salzblumen – die Fleur de Sale – herkommen.
So löst sich das Badesalz fast sofort auf, als ich es ins warme Wasser gebe.
Das Wasser wird ganz weich dadurch und schmeichelt meiner Haut, die sich nach dem Bad zart und gepflegt anfühlt.
Schließe ich meine Augen, ist von Dunkelheit und Winter nichts mehr zu spüren.
Der frische Duft nimmt mich mit ins Märchenland.
Das Märchen von der Salzprinzessin endet mit den Worten : „Salz ist heilig.“
In meiner Wanne liegend –  genießend entspannend – denke ich gleiches.

Zum Tag

Ein eigenwilliger Tag.

Was ist redlich?

Für mich bedeutet redlich, offen, ohne Hinterhalt und Intrigen miteinander umzugehen. Politiker tun das nicht, dies ist klar.

Fast wünschte ich mir ein Königreich zurück, also so eins mit Zweitprinzen, die geschiedene Frauen heiraten dürfen. Fast.

Eigentlich wollten ein Freund und ich ab heute auf eine kurze Pilgerwanderung gehen. Ich hatte sie schon vor Wochen wegen meiner derzeitigen Belastungssituation abgesagt. Heute nun musste der Freund ins Krankenhaus.

Und was ist mit morgen…

http://www.sueddeutsche.de/politik/regierungsbildung-glyphosat-wird-zum-vertrauensvernichter-1.3768897!amp