Zum Tag

Nachdem das Krankenhaus meiner Stadt geschlossen wurde, bleibt für unseren Landkreis noch ein weiteres Haus in einer 20 km entfernten Stadt. Den Schwestern dort wurde vorgeschlagen, auf Teile ihres Gehaltes zu verzichten, damit dieses Haus bestehen bleibt. Sie würden übertariflich verdienen. Diese Art, Misswirtschaft durch die Vetternwirtschaft in der Chefetage auszugleichen, finde ich schlicht und einfach zum K…

Verdi auch und hat dem vorerst einen Riegel vorgeschoben. Vorerst.

Als ich am Wochenende dringend einen Notarzt brauchte, kam der nicht, sondern erstellte telefonisch eine Ferndiagnose. „Es tut mir leid, ich kann Ihnen da sowieso nicht helfen und das ist auch sehr ansteckend. Halten Sie durch, das wird besser.“

Gut, wer einen Kräutergarten hat, der heilt aber eben nicht alles…

73 Antworten zu “Zum Tag

  1. Wir verabschieden uns langsam von den von uns erarbeiteten Standards. Die Gesellschaft der Zukunft wird sich daran gewöhnen müssen, dass es bergab geht.

    Vorher das kommt, lasse ich bewusst offen.

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  2. stimme dem Vorredner zu, hoffe du hast dich heilen können ohne Notarzt Arabella…
    Überall diesselbe Misere, auch an unserer Kreisstadt, für die älteren Menschen eine Zumutung, diese
    die wirklich schlimm krank sind. Ja woher das kommt 1×1 zusammenzählen……….

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  3. Wo soll das bloß noch hinführen….
    Gute Besserung dir.

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  4. Deshalb habe ich mich bereits als Kind von meiner Mutter zum Hexenmeister und Schamanen ausbilden lassen. Noro ist halt voll K.

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  5. das gefällt mir natürlich nicht 😦
    Kommt mir irgendwie bekannt vor….

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  6. Da fehlen mir die Worte …

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  7. Schlimme Zustände! In Hamburg wurden wir damals auch verraten und verkauft: das Pflegepersonal verraten, die Krankenhäuser verkauft. Herr von Beust hat da ganze Arbeit geleistet, bevor er dann seinen gut- und weiterbezahlten Job als Bürgermeister hinwarf. Krankenhäuser sollten staatlich sein, denn die Gesundheit der Bürger muss vorrang haben. Dabei sollte es nicht um Gewinnmaximierung und Managergehälter gehen.
    Ich wünsche Dir jedenfalls gute Besserung!

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  8. Ohje ! Für Uninformierte: wer ist Verdi ?

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  9. Ganz widerlich was Du da beschreibst. Noro wie gemein…
    Schnelle gute Besserung…❣️

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  10. Scheint mein Eindruck, dass im Gesundheitswesen die letzten Jahre alles mehr und mehr den Bach runtergeht, nicht ganz so falsch zu sein. Merkt man wahrscheinlich erst, wenn man wirklich mal medizinische Hilfe braucht. Das Ergebnis des Privatisierungswahns in so vielen Bereichen. Auch in meiner Branche. Und die Vorteile des sogenannten Wettbewerbes sieht man mehr als deutlich in der Autobranche. LG und alles Gute, Eberhard

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  11. *omg* Dazu fällt einem ja nichts mehr ein. Liebe Arabella, ich hoffe, du bist gesund und munter! Verregnete Grüße, Annette

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  12. Norovirus ist glaube ich ziemlich heftig.
    Dir gute Besserung von Froschi und mir ❤ ❤

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  13. Das verschlägt einem ja fast die Sprache! Aber nur fast, denn es muss laut gesagt werden, dass es so nicht weiter gehen kann!

    Gute Besserung Liebes

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  14. oh je, das ist aber schon sehr arg. Ich hoffe nur, dass du nie einen Notfall Arzt brauchst.

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  15. Ich bin erst mal sprachlos. Wo leben wir denn.
    Dir alles Gute, und dass du den Virus gut und bald überstanden hast!
    Liebe Grüße
    Christiane

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  16. Diese Zustände sind unerträglich, für alle!!! Die Geschichten mehren sich, ich schüttel den Kopf und es bebt im Bauch.
    Liebe Arabella, nun sende aber ich dir einen großen Heilesegen in deinen Schlaf hinein, möge er ein bisschen helfen!
    Ulli

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  17. Schrecklich sind diese Zustände, ich wünsche dir gute Besserung 🍀!!

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  18. Eine telefonische Beratung vom Notarzt? Skandalös!

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    • Ja. Er hat mich sehr bedauert, mehr nicht. Tja.

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      • Das ist ja ml hilfreich! Da merkt man erst, wie stark negativ sich die politischen Weichenstellungen der letzten 15 Jahre (zumindest aber nicht ausschließlich) in der Gesundheitspolitik als Schuss in den Ofen erwiesen haben: Viel mehr Bürokratie, dadurch mehr Kosten, weniger Leistung, um das auszugleichen… völlig absurd! Ein Gesundheitswesen wird nie rentabel sein, denn Gesundheit allein wirft keine Rendite ab, wohingegen man an Kranken immer Geld verdienen kann.

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        • Als ich als Krankenschwester arbeitete in den 80er und 90er Jahren gab es lange keine Computer, wir haben alles per Hand dokumentiert, obwohl wir selber putzen mussten ( und das geschah streng nach den Hygienevorschriften) und die gesamte Essenausgabe über hatten, war immer noch mehr Zeit für den Patienten. Es wurde die aufwendige Abrechnung noch nicht betrieben.
          Das Gesundheitswesen, und natürlich vieles andere, bedarf einer Neuformierung im Interesse der zu Behandelnden und ebenso der Behandelnden. Allein die Mindestlohnerhöhung im Pflegebereich ist ein schlechter Witz.

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