Schwarzäugiges Sommergelee

Dem Sommer in seine leuchtend schwarzen Augen schaue ich.

Fange seine Blicke, nehme sie mit ins Haus.

Sommerheiße Füße kühle ich auf Steinfliesen, wasche die gesammelte Schönheit, mische, püriere und siebe sie.

Wie ein kurzer Rausch perlt mir der Fruchtgeruch entgegen, mit Rotwein und Rum verlängere ich ihn.

Liebeslustige Vanille gebe ich bei und zitroniges Vergnügen.

Der Hollunderbeeren Gelierunwilligkeit verscheuche ich mit Zucker 1:1 und viertelstündigem Rühren.

Festgehaltene Sommerblicke in sauber gespülten Gläschen und die frühdunkle, nachtkühle Ruhe im Garten nach getaner Arbeit 

Süßes Morgenglück vorausahnend.

27 Antworten zu “Schwarzäugiges Sommergelee

  1. Gekochte Marmeladenpoesie! Guten Morgen liebe Arabella 🙂

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  2. Lass dir dieses sommerglück schmecken 🙂
    Außerdem wünsche ich dir ein schönes Wochenende.
    LG Sabrina

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  3. Schwarzbeermarmelade esse ich ja am liebsten, bei uns sind dieses Jahr nicht viele. es lohnt sich nicht, lieben gruss
    Smilla

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  4. Yummy, ich liebe Marmelade und Gelee.

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  5. Und da soll einer sagen, gestern war „Herbstanfang“.

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  6. Sehr lecker!!!
    Gelieren die Holunderbeeren nicht so gut?

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  7. Erinnert mich sehr stark an die Zigeunermusik die mein Vater machte. Da zuckt es gleich in meinen Beinen zum

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  8. Was für eine herrliche Musik *lächel*

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  9. Meine Lieblingsmarmeladen, Gelees gltischen immer so vom Brot oder Brötchen -:)) sind dunkel und Deine Bilder weckten gleich den Morgenappetit.

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  10. Pures Glück in genussvoller Form! 🙂

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  11. Selbst mir als Marmeladenabstinenzler läuft das Wasser im Mund zusammen.

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