Apfelkuchen – Variante 1 – Eingesunkener Apfelkuchen

Im Schlussverkauf meines Lieblingsladens finde ich für 3 Euronen eine wundervolle Kuchenform. Das schreit geradezu nach Apfelkuchen.

Im Garten habe ich eine Menge Äpfel, zwischen August und Oktober gibt es bei mir hauptsächlich Apfelkuchen in vielen Varianten. Ein Großteil der Äpfel wandert in diesem Jahr in den Kindergarten der Schaukelinhaberin, den Rest verteile ich an meine Kollegen oder vermuse ihn. Zur Zeit sind die Äpfel noch nicht ausgereift und sauer, obwohl ich sonst Rezepte mit wenig Zucker bevorzuge oder den Zuckeranteil kürze, greife ich dieses mal auf eins mit viel Zucker zurück. Ein gehaltvoller Apfelkuchen nach Großmutterart soll es werden.

Es braucht dafür:

250 g Butter, geschmolzen

250 g Zucker

4 Eier, getrennt

150 g Mehl

100 g Stärkemehl

1 Pkg. Natron, klein

ca. 1 kg Äpfel, sauer

Mandelblättchen

Semmelbrösel

1 Prise Salz

Die Butter schmelze ich, zuerst pinsele ich damit meine Backform aus und verteile Semmelbrösel in ihr.

Mir dem Zucker schlage ich die Butter schaumig, gebe die Eier dazu und schlage alles kräftig auf. Dann siebe ich Mehl, Stärkemehl und Natron hinein und rühre alles zu einem glatten Teig.

Dahinein gebe ich nun das mit einer Prise Salz steifgeschlagene Eiweiß und hebe es vorsichtig unter.

Ein luftig-cremiger, süßer Teig für Schleckermäulchen ist das geworden. Den Teig fülle ich in meine feine, neue Form und belege ihn mit den geschälten, in dünne Scheiben geschnittenen Apfelstücken.

Schön eng aneinander lege ich sie und bestreue die Stücke zum Schluss mit Mandelblättchen.

Für 60 Minuten gebe ich meinen Apfelkuchen bei 170 Grad Umluft in den Backofen. Nach Ende der Backzeit lasse ich ihn, ohne die Tür zu öffnen, im Backofen abkühlen.
Meine Küche duftet nach dem vermissten Geruch von Apfelkuchen, es geht auf den Herbst, der meine liebste Jahreszeit ist, zu. Wenn der Kuchen abgekühlt ist, stülpe ich ihn auf einen Teller und gebe Puderzucker darüber…wenn schon, denn schon.

Die Süße des Teiges harmoniert fein mit der Säure der Äpfel, die Mandeln geben einen feinen Knack, feucht ist der Kuchen auch – willkommen Apfelkuchenzeit.

17 Antworten zu “Apfelkuchen – Variante 1 – Eingesunkener Apfelkuchen

  1. Ja, es geht nichts über einen schönen frischen Apfelkuchen 🙂

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  2. Ein tolles Rezept – muß ich ausprobieren.

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  3. Bei dem leckeren Apfelkuchenrezept nehme ich auch ein schönes großes Stück und weil ich den Kuchen in deinem Garten genieße und draußen nur Kännchen serviert werden, dauert es eine Weile bis ich fertig bin 😀 Übrigens finde ich die Form auch schön. Muss mir auch mal wieder eine kaufen und einen Platz dafür finden 😉 Apfelduftende Grüße ins Paradies liebe Arabella 🙂

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  4. bitte, wenigstens ein Stück zu mir, hab einen schönen Tag, Klaus

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  5. Als ich das Rezept zu Ende gelesen hatte, war mein erster Gedanke….so und jetzt noch einen dicken Klecks Schlagobers dazu ….und fertig ist der perfekte Genuss! 👍Doch dann las ich deine Variante mit dem Heidelbeereis kombiniert mit Lady Grey und ich muss sagen, diese klingt total verführerisch, so dass ich ihr den Vorzug geben würde!! 😋
    Einen wunderbaren Tag noch und vlG

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  6. Dieser Duft…. unbeschreiblich!

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