Sommerküche – Fischterrine mit Bratkartoffeln

Bloggen ist eine feine Sache. Ich habe wirklich keine Ahnung was ich kochen soll…frage ich also bei einem Bloggerfreund an und bekomme umgehend eine Vielfalt von Rezeptvorschlägen. Vielen Dank.

Bratkartoffeln mag ich, wie alle Kartoffelgerichte sehr, Fischterrine habe ich noch nie gemacht, ängstlich war und bin ich nicht – also los. 

Für meine Fischterrine braucht es:

2 Schalotten

2 EL Butter

2 Eier, getrennt

1 TL Meerrettich

200 ml Sahne

1/2 Zitrone

1 EL Dill

Salz/Pfeffer

1 Zuccini

750 g Pangasius

300 g Lachs

Die Schalotten und ca. 120 g Zuccini schneide ich in Stücke 

und brate sie in Butter an.

Von der Zuccini habe ich Streifen gezogen,

sie brauche ich als Bett für den Lachs. Den Lachs habe ich angefroren, so lässt sich leichter die Fischhaut abziehen,

auch ist der Lachs so besser in feine Streifen zu schneiden.

Mit einem scharfen Messer zerteile ich den ebenfalls angeforenen Pangasius in kleine Würfel, die ich gemeinsam mit den Schalotten und der Zuccini püriere.

Salz und Pfeffer kommt dazu, die Fischwürfel habe ich vorher mit dem Saft einer halben Zitrone mariniert. Jetzt kommen die beiden Eigelb zu der Masse. Sahne und Eiweiß schlage ich getrennt steif und hebe beides unter den Fisch.

Meerrettich und Dill passen gut dazu und geben einen feinen, frischen Beigeschmack, sie hebe ich jetzt unter.

Meine Woche lief nicht so rund, wie ich es wünschte. Bei den Kocharbeiten bekomme ich endlich gute Laune. Dazu höre ich einen mir lieb gewordenen Sänger – Fritz Kalkbrenner.

Damit geht alles noch besser. Ein Stück Alufolie streiche ich mit flüssiger Butter und lege die Form für die Fischterrine damit aus.

Dahinein gebe ich die Hälfte meiner Pangasiusmasse.

Die Zuccinisstreifen lege ich so ein, dass sie später überlappt werden können. Für eine gute Optik lege ich abwechselnd einen hellen und einen grünen Zuccinistreifen.

Salzen und pfeffern und dann kommt der Lachs darauf.

Auch er wird gesalzen und gepfeffert, dann schliesse ich die Zuccinistreifen über ihm. Hilfreich dabei ist, sie mit Zahnstochern fest zu halten. Wenn die Abschlussstreifen gelegt sind, können sie wieder entfernt werden.

Nochmals salzen und pfeffern und den Rest der Pangasiusmasse darüber streichen.

Fertig. Alles ging mir gut und leicht von der Hand. Den Backofen habe ich bei 100 Grad Umluft vorgeheizt, das Wetter draußen schreit geradezu nach seiner Benutzung. In eine große Pfanne fülle ich heißes Wasser und setzte die Form hinein.

Die Alufolie muss so lang sein, dass sie sich jetzt schliessen lässt. Für insgesamt 70 Minuten kommt sie nun in den Backofen, nach der Hälfte der Zeit öffne ich die Alufolie zum Fertiggaren.

Für mindestens 4 Stunden muss die Fischterrine nach Abkühlen kalt gestellt werden. Dann kann sie auf eine Platte gestürzt werden. Die gebutterte Folie lässt sich gut abziehen.

Bis ich meine Bratkartoffeln fertig habe kommt sie wieder in den Kühlschrank.

In unsere Sommerküche brauchen wir heute nur die Bratkartoffeln wieder zu erwärmen.

Dann geniessen wir das gute Essen und den sonnigen Abend.

16 Antworten zu “Sommerküche – Fischterrine mit Bratkartoffeln

  1. Tolllllllllll, DAS könnte mir schmecken!! 🙂
    Liebe Sommergrüße
    vom Lu

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  2. Fischterrine mit Bratkartoffel! Terrine mag ich eh und Bratkartoffeln passen exakt. Köstlich. Werde ich mal nachkochen. Danke für die Anregung.

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  3. ein superleckeres Gericht und sieht auch nicht so schwer aus zm nach kochen

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  4. Das reizt zum Nachmachen und ich werde mir zwei kleine Formen füllen und vielleicht einfach nur ein knuspriges Ciabatta dazu essen.
    Danke für’s Ausprobieren -:)))

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  5. Fischterrine ist etwas sehr leckeres! Wünsche eine schöne Woche 🙂

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  6. Großartig !
    Du hast es toll beschrieben und bebildert.

    Leckeres Gericht, auch mit Salzkartoffeln und einer leichten Remoulade.

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  7. Schade, wahrscheinlich sind wir zu spät um noch ein Portiönchen abzustauben…..

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