Monatsarchiv: August 2016

Zum Tag

Einer der Stadtbuse der Linie die auch ich benutze, kollidiert heute mit einem LKW, der die Vorfahrt missachtet. Ein schwerer Unfall mit 21 Verletzten ist die Folge. 11 Menschen werden schwer verletzt, 1 Mensch schwebt in Lebensgefahr. Der Busfahrer in meinem Bus teilt mit belegter Stimme mit, verschiedene Haltestellen nicht anfahren zu können. Ich steige aus und fahre mit einem anderen Bus in die Stadt zurück, fahre mit dem Zug heim. 

Im Garten scheint die Sonne. Seine Gaben sammle ich, lege sie in Schalen, Körbe und Schüsseln. Das Leben ist hier und jetzt. 

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Das Lied zum Tag

Avalon

Fast viktorianische Eiscreme oder Gurkeneis

Dieser Artikel ist mein Beitrag zu Tanja’s Blogevent.

https://liebeundkochen.wordpress.com/2016/07/29/event-british-summer-kommst-du-auch/

Die Eisherstellung hat eine lange Geschichte, darüber erzähle ich ein anderes Mal.

Im viktorianischen England war Eiscreme beliebter Nachtisch auf den Tischen der Gutbetuchteren.

Zum Eismachen brauchte man damals Armkraft, die Eismaschinen wurden durch Kurbeln per Hand angetrieben. In einem kleinen Metalleimer befand sich das Schlagwerk, angetrieben durch eine per Hand gedrehte, aufsetzbare Kurbel. Der kleine Eimer stand in einem größeren Holzbottich, der Zwischenraum wurde mit Eiswürfeln gefüllt, die ständig nachgelegt werden mussten. Zur besseren Kühlwirkung gab man Salz auf die Eiswürfel. Ein aufwendiges Vergnügen also und nichts für jedermann.

Beim englischen Adel beliebt war Gurkeneis. Die Zutaten gefallen mir, ich ändere die Zusammensetzung nur leicht für meine Eismaschine ab.

Für mein viktorianisches Gurkeneis braucht es:

2 Eier, getrennt

120 ml gesüßte Kondensmilch

200 ml Sahne

1/2 Salatgurke

1  Limette, Saft, Fruchtfleisch und den Abrieb der Schale

100 ml Joughurt ( am Besten geht griechischer )

1 Spritzer Rum

Die Eigelbe schlage ich mit der Kondensmilch schaumig und rühre den Joghurt unter, wieder schaumig schlagen. Dahinein kommt der mit einer Prise Salz steif geschlagene Eischnee, vorsichtig hebe ich ihn unter. Die Sahne schlage ich leicht an, auch sie gebe ich sacht dazu.

Die Gurke schäle ich und enferne die Kerne.

Dann rasple ich sie und püriere sie feinst. 

Limettensaft, -Fleisch und -Abrieb sowie einen Spritzer! Rum gebe ich hinein.
Vorsichtig hebe ich die Gurke unter die Ei-Sahne-Joghurt-Masse. Frisch riecht das…ein feines Eisvergnügen für die endlich sommerheißen Tage.
50 Minuten braucht das Eis in der Eismaschine – kein Vergleich zu der anstregenden Kurbelei von früher.
Das ist cremig, das ist frisch, leicht süß, schwach säuerlich. Die feinen Gurkenstückchen schmelzen sanft auf der Zunge. Das ist köstlich!

Vorderfrauen

…die Vorderste der Vorderfrauen

Das Schöne vom Tag

Bald in der Marmelade….

https://arabella50.wordpress.com/2014/09/13/ein-mannlein-steht-im-walde-oder-hagebuttenmarmelade/

Lesenswertes

Karin bittet um Mithilfe bei einem guten Projekt.

Hilfst du bitte hier:

https://11sternschnuppe11.wordpress.com/2016/08/28/fundraising-in-eigener-sache/

Das Lied zum Tag

Schöne Leute

Zum Tag

Was würde mit einer europäischen Frau geschehen, die in arabischen Landen im Bikini am öffentlichen Strand baden geht? Es würde ihr (mindestens) verboten werden.

Was geschieht einer arabischen Frau die in europäischen Landen im Burkini badet?

Gleiches Recht für alle! Hauptsächlich fordere ich die Gleichstellung und Achtung von Frauen in der gesamten Welt ohne vorgeschobene religöse Gründe.

Sommerküche – Spaghetti mit Tomatensoße und Meeresfrüchten

Eben dieses Gericht essen wir sehr gern beim Lieblingsitaliener.

Bei meinem geschätzten Bloggerfreund Arno von Rosen habe ich das Rezept für Tomatensauce entdeckt. 

http://wp.me/p7eN4Z-rT
Mach ich. Es braucht dafür:

1 kg Tomaten

2 große Möhren

3 rote Zwiebeln

5 EL Olivenöl

4 Knoblauchzehen

20 g Ingwer

Vanille

50 g Rohrzucker, braun

3 EL Tomatenmark

Basilikum

Thymian

5 Blätter Minze

Salz und Pfeffer

Tomaten bringt mir meine Schwester frisch aus ihrem Garten, sie sind besonders aromatisch. Gemeinsam mit den Zwiebeln, dem Knoblauch und dem Ingwer schneide ich sie in grobe Stücke.

Den Zucker karamelisiere ich, dann kommt Olivenöl dazu, unter rühren lasse ich alles etwas vor sich hin köcheln.
Nun Tomaten, Tomatenmark und die Vanille dazu geben, 25 Minuten bei kleiner Hitze dünsten. Nicht erschrecken, wenn sich das flüssige Karamel durch die kalten Tomaten zu Klümpchen formt, alles löst sich beim Köcheln wieder.

Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schwitze ich in Olivenöl leicht an und gebe alles zu den Tomaten.

Die Möhren in kleine Würfel schneiden, dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen.
Wieder etwas köcheln lassen, dann pürieren. 

Dahinein kommen jetzt die Kräuter. Noch einmal muss die Soße 15 Minuten ziehen. Meine Kräuter habe ich in die Soße gezupft und gerebelt, der Vorteil bei der etwas länger dauernden Art der Zugabe nicht in ganzen Zweigen ist, nichts muss im Nachhinein wieder entfernt werden und meine Hände duften wunderbar.

Die fertige Soße in saubere Gläschen umfüllen.

 

In Olivenöl und Knoblauch brät mein Gärtnergatte die Meeresfrüchte kurz an, dann lassen wir sie in der Soße gar ziehen.

Die bissfest gegarten Spaghetti damit vermischen

und im Garten genießen.

Das Lied zum Tag

Wenn alle Brünnlein fließen