Wild sind sie kaum noch zu finden – die Pfingstrosen.
Vereinzelt noch in Ungarn, Österreich, der Südschweiz und China.
Ihr Gebrauch als Heilpflanze ist schon seit der Antike bekannt.
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Pfingstrosen sind bei falscher Handhabung giftig, ihre Nutzung sollte ausschließlich unter ärztlicher Kontrolle erfolgen.
Mögliche Vergiftungserscheinungen sind: Erbrechen, Durchfall, Koliken.
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Ihre Inhaltsstoffe sind u.a.: ätherische Öle, Gerbstoffe, Harz und schwach wirkende Gifte wie das Alkaloid Paeonin.
Bereits in den griechischen Kräuterbüchern der Antike wird die Pfingstrose wegen ihrer heilkräftigen Wirkung erwähnt.
Eingesetzt wurde sie bei Menstruationsbeschwerden, Magenschmerzen, Durchfall und zur Linderung epileptischer Anfälle.
Die moderne Homöopathie nutzt sie bis heute bei nervösen Störungen und wegen ihrer krampflösenden Wirkung.
Da die Blüten und Samen giftig sind, verwendet die Industrie nur die gelbroten Wurzeln. Sie enthalten Glykosid, ätherische Öle und Alkaloid und wirken damit tonisch auf die Blutzirkulation und lindern Venenbeschwerden.
Schwangere sollten Pfingstrosen unbedingt meiden!
Die Heilwirkung der Pfingstrose ist gefäßverengend und krampflösend.
Ihren lateinischen Namen Paeonia hat die Pflanze vom griechischen Arzt Paion, der mit ihr den verletzten Hades geheilt haben soll.
(Wenn ein Arzt den Gott der Unterwelt heilen kann, muss er schon einiges vermögen können!)
Dioscurides erwähnt die Pfingstrose als Heilung bringende Pflanze bei Frauen- und Nierenleiden. Weit über das Mittelalter hinaus wurde sie zur Behandlung derlei Beschwerden genutzt.
Bis 1860 wurde die Wurzel als Droge gegen Epilepsie verwendet, dann aus dem Arzneibüchern gestrichen.
Zur Anwendung kommen die Blütenblätter und hauptsächlich die Wurzel.
Dabei wirkt die Wurzel der roten Pfingstrose besonders auf Leber und Milz. Hitze wird abgeleitet, Blut gekühlt.
Hauptsächlich angewendet wird diese Reaktion bei gynäkologischen Störungen oder Bauchschmerzen sowie Bauchtumoren.
Die weiße Pfingstrosenwurzel wirkt ebenso auf Milz und Leber.
Sie ergänzt Blut und stützt die Struktur.
Gelindert werden damit Menstruationsbeschwerden und Kopfschmerzen. Sie wirkt blutdrucksenkend und entzündungshemmend.
Die Gartenpfingstrose stand früher mit ihrer Wurzel zur Verfügung, um in Zäpfchenform Darmkrämpfe zu mindern.
Ihre Blüten heilten Haut- und Schleimhauterkrankungen, sowie Fissuren, hauptsächlich solche im Analbereich, hervorgerufen durch Hämorrohiden.
Bei Erkrankungen der Atemwege war sie hilfreich und bei Gicht und Rheuma.
Ein hilfreiches Wunder der Natur ist sie – die Rose ohne Dornen.
… das wusste ich gar nicht. allerdings bin ich schon seit jeher eine bewunderin ihrer voll-üppigen blütenpracht!
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…all die Schönheit der Pflanzen verlockt mich immer mehr über sie zu wissen:-)
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Ich mag die sehr. Hier war ein ganzes Feld zum Selbstpflücken. Leider ist das den Unwettern zum Opfer gefallen😕
LG sk
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Wasser von oben mögen sie nicht.
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Nein und Hagel auch nicht. Schade😕
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…nächstes Jahr.
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Danke für diese interessante Lektion … PachT
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Danke für dein Interesse.
Guten Morgen🌸
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Hochinteressant, liebe Arabella,
da bin ich jetzt aber richtig froh, dass ich die noch nie zu mir genommen habe… 🙂
Liebe Blumengrüße vom Lu
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😉 🌹
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Bei all ihrer Heilkunst ist sie auch noch so ne Schöne! In welcher Farbe auch immer. Ich habe auch eine im Garten, allerdings ist der Apfelbaum so schattenspendend groß gewachsen, dass sie sich noch Zeit lässt. Ich zeig sie die dann auch mal! 😉
Ich hoffe, Du hast einen sonnigen Tag!
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Schön sind alle genau.
Ja, wir haben eine wunderbare Sommerwoche:-) 🙂 🙂
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Außer ihrer Schönheit kannte ich nichts von ihren Fähigkeiten. Pflanzen sind erstaunliche Lebewesen und werden zumeist auf ihr Aussehen reduziert. Du schreibst so viele interessante Beiträge über Heilkunde, Kräuter, deren Wirkung und Anwendung, dass diese längst eine eigene Kategorie bei dir verdient hätten. Ich wünsche dir einen zauberhaften Tag liebe Arabella 🙂
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Sie haben eine eigene Kategorie lieber Arno:-)
Sonniges🌺🌻🌹🍀🌷🌸🍒
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Ein informativer Bericht…
Ich habe weisse und rote Pfingstrosen im Garten, die ich vor 30 Jahren aus dem Garten meiner Eltern herausgebuddelt und bei mir eingepflanzt habe. Seither leben die Eltern selig und die Pfingstrosen in meinem Garten weiter…
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Das ist eine wunderbare Erinnerung lieber Ernst.
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Zum Glück bin ich (fast!) nicht giftig. 😉
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😉 stimmt
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Meine Mutter pflanzte sie zusammen mit Rittersporn und weißen Margareten – das gab einen prächtigen Dreiklang (die Farben von Schleswig Holstein).
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Eine feine Auswahl.
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Pfingstrosen sind so wunderschoen!
Liebe Gruesse Monika
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Finde ich auch
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Nun schau sich einer an,
was das Röschen alles kann!
Das war ja echt wieder ein interessanter Artikel von Dir!
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Danke meine Lieben.
Gute Nacht
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