Das Letzte vom Tag

In den letzten Wochen hatte ich außreichend Zeit, auch innerlich, zur Ruhe zu kommen.
Inzwischen kann ich auf mehr als zwei Jahre bloggen zurück schauen.
Glaubte ich anfangs – anders als in der realen Welt – gäbe es hier eine Gemeinschaft, die jegliches Anderssein respektiert und toleriert, sehe ich das inzwischen realistisch.
Gefunden habe ich hier Menschen.
Verloren habe ich hier niemanden.
Mir haben sich neue Kontakte eröffnet, manche sind wieder zerbrochen.
Von anderer oder von meiner Seite aus.
Mein Blog ist mir persönlich ein Notizbuch für von mir angesammeltes Wissen über Dinge, die mir wichtig sind.
Manchmal ist er mir Ventil.
Negative Erlebnisse kann ich verarbeiten, indem ich sie aufschreibe.
Mir ist die Anzahl von likes und Followern nicht wichtig.
Über jeden der Freude an meinen Beiträgen hat, freue ich mich.
Gleiches erlebe ich in der Vielzahl anderer Blogs.
Ein Sammelsurium unterschiedlichster Interessen gibt es dabei zu entdecken.
Mich persönlich berührt eine liebevolle Fotografie genauso wie ein kluger Schrifteintrag.
Gelernt habe ich, dass es auch hier Neid, Streit, Mißverständnisse gibt.
Damit musste ich erst lernen umzugehen.
Mein Blog wird auch weiterhin hauptsächlich die freudigen Ereignisse in meinem Leben festhalten.
Für mich ist das richtig so.

35 Antworten zu “Das Letzte vom Tag

  1. ich lese Deine Blogs sehr gerne.

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  2. Und ich bin dabei! Gute Nacht gnädige Arabella 🙂

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  3. Das ist richtig. Ohne Frage. 🙂 Soll ja Spaß machen.
    LG; Eberhard

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  4. Du würdest mir fehlen, wenn es anders wäre! 💚😘

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  5. Jeder hat eigene Motive um (s)einen Blog zu erstellen. Jeder hat (s)eine eigene Persönlichkeit. Treffen nun diese Motive und Persönlichkeiten aufeinander, wird es zu einer gewissen Reibung kommen. Daraus können sowohl fruchtbare, wie auch furchtbare Dinge entstehen. Wir werden aus solchen Begegnungen lernen und daran wachsen. Und wenn wir durch underen Blog schlendern, den ich mit einem Garten vergleiche, hat dort selbst das Unkraut seinen Zweck.

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  6. Feiner Eintrag, schön klar und offen. Dieses Blogland ist wie ein großer bunter Markt. So stelle ich es mir vor. Dann werden Menschen berührbarer, über die virtuelle Distanz hinweg. Lernte ich Blogfreunde persönlich kennen, ergänzte die Persönlichkeit die fehlenden Bildstellen. Noch nie lernte ich wen kennen, der sich mir ganz anders präsentierte. Menschen zu finden, mit denen Dich Gemeinsamkeiten so ergänzen wie jenseits des begrenzten Real Lifes im Netz, wäre äußerst schwierig. Gäbe es unsere Blogs nicht, wüssten wir nicht voneinander. Blogland ist die auf Virtualität komprimierte Weltessenz. Die große Vielfalt, alle Menschlichkeit, in der es Ab- und Zuneigungen geben kann. Dies einfach hinnehmen und sich selbst gewogen dabei bleiben. Eine schöne Kunst und das Blogland Feldforschung im virtuellen Raum.
    Ich wünsche Dir einen guten Morgen✨

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  7. Gut so. Schön, dass du da bist.
    Liebe Grüße
    Christiane

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  8. Das war Dir wohl ein Bedürfnis, das mal so auszudrücken.
    Mir ist es zu gewissen Zeiten SEHR wichtig, mal in die Statistik zu gucken, oder wer da WAS gesagt hat, zu anderen Zeiten wieder ist es mir piepegal. Tagesform oder ärgerliche Ereignisse, die es ja beim Bloggen gibt. Doch das sind Phasenphrasen, geht alles vorbei. Unser zeitlich kleines Leben, hach.

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    • Mir war wichtig zu sagen, was mir der Blog ist – Notizbuch und persönliches Ventil.
      Da er für mich diesen Zweck erfüllt, sind mir Besucherzahlen unwichtig.
      Natürlich freue ich mich über Meinungsaustausch und Anteilnahme, sonst würde ich nicht öffentlich schreiben.
      Die Wertung durch andere ist mir nicht mehr so wichtig.
      Ruhe ist eine feine Sache bei all den Phasenphrasen unseres Lebens.

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  9. auch das Netz ist ein Spiegel des wahren Lebens – Goldstücke und Dreckstücke sowie geistige Tiefflieger –

    Dein Blog ist und bleibt ein Lichtblick und ich lese und/oder kommentiere gern…

    GLG

    Macabros

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    • Das ist ein kluger Artikel.
      Das Zeitproblem kennt jeder Blogger. Manchmal nervt es.
      Inzwischen denke ich so:
      Meinem Sohn habe ich immer wieder sagen müssen, willst du Teil einer Gesellschaft sein, musst du ihre Regeln beachten.
      In der Bloggergesellschaft sind regelmäßige gegenseitige Besuche und Kommentare die Regel.

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  10. Obgleich das Lesen und gelegentliche Kommentieren von Blogs viel Zeit erfordert, die mir anderswo fehlt – ich finde es genauso wichtig wie das selber Schreiben. Es ist ja eine recht kleine, überschaubare Welt, einige Menschen, darunter du, sind mir inzwischen ans Herz gewachsen, andere sind weiter weg, aber auch ihre Beiträge geben mir Denkanstöße. Wichtig ist mir umgekehrt auch, dass meine Sachen angeschaut und gelesen werden – und vielleicht das eine und andere bewirken wie zB eine kleine Freude, eine zusätzliche Information, eine Ermutigung zu eigenem Tun.

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  11. Als ich anfing meinen Blog zu schreiben, wollte ich eigentlich Sportler erreichen oder Menschen dazu animieren Sport zu treiben. Einige habe ich tatsächlich gefunden und mit meinen Worten und Unternehmungen ansprechen können und auch der Austausch mit ihnen ist für mich wertvoll.

    Doch dann tauchten plötzlich auch Menschen auf, die ich nicht erwartet hätte. So wie du z.B. Und dafür bin ich sehr dankbar! Du bist eine positive Bereicherung als Ausgleich zu meinen eigentlichen Interessen.

    Bei einem solchen Austausch merkt man bald, ob gegenseitige Sympathie vorhanden ist oder nicht. Danke, dass du diese Bloggerwelt bereicherst und dass ich dich kennenlernen durfte.

    Jetzt ist unser „Schwangerlinchen“ zum Mittagessen gekommen. Muss deshalb aufhören. Ich wünsche dir noch einen schönen Freitag.

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  12. Dann ist es richtig.

    Schönes Wochenende!

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  13. Wir lesen gerne bei Dir! Du schreibst mit Herz und Verstand und wir folgen Deinen Worten auch genau damit ❤

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  14. So schöne Worte, liebe Arabella. Ich komme immer wieder gerne auf einen Lauscher und stimmungsvolle Bilder vorbei. Du hast hier ein heimeliges Fleckchen geschaffen, gerne weiter so 🙂

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